Meetings in Virtual Reality:
Auf ein Wiedersehen im (virtuellen) Büro

Wie fühlt sich das nochmal an, mit anderen Menschen in einem Raum zu sitzen und über aktuelle Projekte zu sprechen?

Seit wir uns in der zweiten Märzwoche auf unbekannte Zeit ins Homeoffice verabschiedet haben, sitzen wir verstreut in unseren Berliner Wohnungen und sehen uns nur noch virtuell an unseren Bildschirmen. Und obwohl wir uns die Videokonferenzen mit zahlreichen Snapchat Lenses sehr abwechslungsreich gestalten, vermissen wir doch die physischen Treffen und Zusammenkünfte mit den Kollegen in unserem Kreuzberger Büro.

So gestaltete sich unser Alltag im Homeoffice in den ersten Wochen der Pandemie eher unaufgeregt – zumindest bis zu einem Samstag Anfang Mai. An jenem schicksalhaften Nachmittag klingelte völlig überraschend ein Bote an unserer Tür, der uns mit breitem Grinsen ein Paket überreichte.

Was sich darin befand?

Ein Virtual-Reality-Headset, das sich ganz ohne Kabel, PC oder Spielekonsole benutzen lässt, und uns mittlerweile regelmäßig in fremde Welten reisen lässt. Seither ist unser Grinsen noch breiter als das des Paketboten, insbesondere, weil wir unseren wöchentlichen Jour Fixe nun traditionell in Virtual Reality abhalten.

Immersion durch räumliche Wahrnehmung

Was uns in den vergangenen Wochen gefehlt hatte, war einerseits die Möglichkeit, neue Welten zu entdecken und zu erleben, und andererseits das Gefühl, gemeinsam vor Ort, in einem Raum, zu sein.

Entscheidend für das Empfinden einer realen Umgebung ist nachweislich die räumliche Wahrnehmung, die den Eindruck vermittelt, dass wir tatsächlich Teil des Geschehens werden. Dies gelingt durch in das VR-Headset integrierte Sensoren, die unsere Position im Raum erkennen und die Bewegungen der beiden Controller in der rechten bzw. linken Hand verfolgen. Durch die Reaktion des Bildes auf unsere Bewegungen sowie die räumliche Wahrnehmung wird das Eintauchen in eine virtuelle Welt ermöglicht. Je höher dieser Grad der Immersion ist, desto realer wirkt die Welt auf uns.

Um vollends in unsere virtuelle Arbeitswelt einzutauchen, haben wir unser Büro in der kostenfreien Social-App Altspace VR detailgetreu nachgebaut: Wie in unseren realen Räumlichkeiten gibt es hier Tische, Stühle und Regale, Stifte, die man greifen, und Whiteboards, die man beschreiben kann. Darüber hinaus steht uns ein Bildschirm zur Verfügung, auf dem wir unsere Agenda sowie Präsentationen teilen können. In unserem virtuellen Büro gibt es sogar ein Rednerpult, das dem Moderator des Meetings eine Bühne bietet.

Da es sich um einen privaten Raum handelt, haben ausschließlich vm-people Zutritt und wir können Interna ganz ungestört besprechen.

Obwohl wir in unserer VR-Umgebung unter uns sind, möchten wir dennoch auf den ersten Blick erkennen, wen wir gerade vor uns haben. Hierfür haben wir uns eigene Avatare erstellt, die uns in unserem realen Aussehen ähneln. Dies hat sich auch insofern bewährt, dass – zugegebenermaßen – ein gewisses Ablenkungspotential besteht, wenn die Kollegen als überdimensionale Fantasiegestalten oder TV-Serienfiguren im Raum umherlaufen. Unser Wappentier, das Kaninchen aus Alice im Wunderland, gehört aber natürlich zum Team und darf auch im virtuellen Büro nicht fehlen:

Soziale Interaktionen? Daumen hoch!

Doch wie läuft so ein Meeting nun eigentlich ab?

Für die Illusion raumfüllender Umgebungsgeräusche spielt u.a. der Sound eine wichtige Rolle, denn bzgl. der Lautstärke nehmen wir bereits minimale Unterschiede wahr. Damit wir uns gegenseitig gut verstehen, versammeln wir uns daher zu Beginn in einem Halbkreis um unseren großen Bildschirm.

“VR Is Going To Be The Most Social Platform”

(Mark Zuckerberg, 2016)

Wie bei jeder Zusammenkunft sind auch in einer virtuellen Umgebung soziale Interaktionsmöglichkeiten essentiell. So erlauben uns die beiden Joysticks, Handzeichen zu geben, wenn wir etwas zur Diskussion beitragen möchten. Dies hat den Vorteil, dass jeder der Reihe nach zu Wort kommt, und verhindert, dass mehrere Menschen gleichzeitig sprechen. Auf Beiträge der Kollegen reagieren wir mit einem Emoji oder einem Daumen nach oben.

Unser Fazit zum Abenteuer Virtual-Reality-Meeting:

Die virtuelle Büro-Umgebung lässt uns die Zusammenkünfte so intensiv erleben, dass wir das Gefühl haben, tatsächlich vor Ort präsent und mit den Kollegen in einem Raum zu sein, statt diese lediglich auf einem flachen Bildschirm zu sehen. Unsere gemeinsamen Team-Ausflüge, die uns aus dem Homeoffice in neue Welten entführen, beeindrucken uns alle nach wie vor sehr, machen wahnsinnig viel Spaß und sind schon jetzt ganz klar das Highlight der Woche!

Mehr zu der Frage, wie Marken VR und andere immersive Technologien nutzen können , erfahren Sie am 6. November 2020 auf der Online-Konferenz IMMERSIVE X. Mehr Infos gibt’s hier: https://immersive-x.de/


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Gute Geschichten sind wie Reisen: Sie entführen uns in andere Welten, lassen uns überraschende Erfahrungen machen und eröffnen neue Perspektiven.
So wie die Geschichte von Alice, die einem Kaninchen ins Wunderland folgt und dort spannende Abenteuer erlebt.
Wir haben dieses Kaninchen zu unserem Wappentier gemacht, denn es steht für das, was wir am besten können:

Wir erzählen Geschichten, die berühren, die geteilt werden und die lange in Erinnerung bleiben.

vm-people unterstützt Sie gerne dabei, eine solche Geschichte für Ihr Unternehmen, für Ihr Produkt oder für Ihre Dienstleistung zu finden. Wenn Sie Ihr Publikum mit auf eine Reise und in Ihre Markenwelt eintauchen lassen möchten, folgen Sie dem Kaninchen.

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