An der Carnegie Mellon University: Das Vermächtnis des Randy Pausch

„Das musst du unbedingt lesen!“ Es war an meinem 40. Geburtstag, der leider auch schon wieder ein paar Tage Jahre zurückliegt, als mir Sebastian Fitzek das Büchlein überreichte: „ Last Lecture – Die Lehren meines Lebens“ von Randy Pausch. Im ersten Moment hab ich mich gefragt: Was will mir der Irre damit wieder sagen? Soll ich mich etwa langsam auf mein Ende vorbereiten, Fazit ziehen? Ich wusste damals noch nicht wer Randy Pausch war. Und auch den viralen Clip (inzwischen fast 15 Millionen Views), der seine „Last Lecture“, dokumentiert, die er am 18. September 2007 an der Carnegie Mellon University (CMU) in Pittsburgh gehalten hat, kannte ich nicht. Die Last Lecture ist ein Ritual an US-amerikanischen Universitäten. Die Professoren tun so, als würden sie ihre allerletzte Rede halten. Die Vorlesung von Randy Pausch, Professor für Informatik, war hingegen weit mehr als die Erfüllung einer Tradition, sie war sein Vermächtnis. Unheilbar an Bauchspeicheldüsenkrebs erkrankt, gibt Pausch in seiner ergreifenden Rede, auf der auch sein Buch basiert, eine Anleitung wie man seine Kindheitsträume verwirklicht.

Ich bin in diesen frühlingshaften Tagen im März zum ersten Mal zu Gast an Pauschs ehemaliger Wirkungsstätte, der CMU auf Einladung von Jürgen Pfeffer von der School for Computer Science. Jeden morgen, wenn ich zur Uni gehe, führt mich mein Weg über die Randy Pausch-Brücke, unweit des Hörsaals gelegen in dem Randy Pausch damals seine letzte Vorlesung gehalten hat. Die Rede hat auch mich sehr bewegt und ich finde es schön zu erleben, wie die Universität die Erinnerung an ihn und seine Lehren lebendig hält. Das Buch habe ich anschließend übrigens regelrecht verschlungen. Danke, Sebastian! Und um den Kreis zu schließen empfehle ich allen, die das Buch noch nicht kennen: Leute, das müsst ihr unbedingt lesen!

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