NEON-Interview: „Wir nutzen die Gesetzmäßigkeiten von Epidemien“
Ich erinnere mich noch gut an ein Telefonat mit dem Redakteur eines weithin bekannten Werbe- und Marketingmagazins. Es war zu der Zeit, als wir mit vm-people an den Start gingen, also im Januar letzten Jahres. Ich hatte damals meine liebe Mühe meinem offensichtlich ziemlich desinteressierten Gesprächspartner zu vermitteln, was es mit dem Viralen Marketing auf sich hat und warum wir davon überzeugt sind, dass eine Spezialisierung auf diesem Gebiet der richtige Schritt zur richtigen Zeit ist.
So sehr ich mich damals auch bemühte, meine Überzeugungsversuche blieben ohne Erfolg. Der Redakteur meinte am Ende unseres Gesprächs, dass es sich beim Viralen Marketing „doch eher um ein randständiges Thema“ handele. Ohne Bedeutung für die Fachwelt in Deutschland.
Achtzehn Monate später hat das ehemalige Insider-Thema den Dunstkreis der Werbe- und Marketingwelt längst verlassen und taucht immer öfter auch in Publikumsmedien auf. Nach Berichten auf RTL und Bayern 2 beleuchtet in diesem Monat das Magazin NEON verschiedene Praktiken des Viralen Marketing. Die kritischen Fragen stellte mir Ralf Grauel von der brand eins.