Virtuelles Community-Feeling:
geht das?
Gemeinsam mit dem Kirchheim-Verlag und der Diabetes-Community Blood Sugar Lounge durften wir in den vergangenen Jahren bereits mehrere Barcamps umsetzen. Diese fanden immer an physischen Orten statt und sind für viele der Teilnehmenden zu einem wichtigen, gemeinschaftsbildenden Ritual geworden. Hier werden neue Kontakte geknüpft, alte Freunde wiedergetroffen und weit aus mehr Themen als der Diabetes besprochen.
#T2BARCAMP: Aus real wird digital
Auch in diesem, für uns alle sehr extremen Jahr, wollte die Diabetes-Community ihren Mitgliedern einen solchen Raum für den Austausch in Echtzeit bieten. Denn gerade in Zeiten der sozialen Distanzierung, welche für an Diabetes erkrankte Menschen besonders relevant ist, ist das Bedürfnis nach Gemeinschaft besonders groß. Und so lud die Blood Sugar Lounge am 17. Oktober zu ihrem ersten virtuellen Barcamp ein.
Natürlich stellten wir uns gemeinsam mit dem Verlag im Vorfeld die Frage, ob die besondere Atmosphäre, die auf einem Barcamp herrscht, wirklich in die virtuelle Welt übertragen werden kann. Die Antwort: Ja! Katharina Weirauch hat bereits an realen und nun auch an dem virtuellem Diabetes-Barcamp teilgenommen und meint:
„Es war genauso einzigartig, bewegend und stärkend wie alle anderen realen Barcamps zuvor.“
— Katharina Weirauch
Entscheidend für den erfolgreichen Umzug in die virtuelle Welt war vor allem die Expertise, die das Team dahinter, bestehend aus dem Kirchheim-Verlag, der Blood Sugar Lounge und uns als betreuender Agentur, im Rahmen der realen Barcamps der letzten Jahre, erwerben konnte. Neben einer guten Planung und einer möglichst störungsfreien Umsetzung kommt es dabei darauf an, von Anfang an ein Community-Gefühl zu erzeugen, das aus einer Gruppe von Menschen für ein paar Stunden eine Gemeinschaft werden lässt. Hierfür bedarf es vor allem einen Raum, in dem sich die Teilnehmenden wohlfühlen. Dies gelang nicht zuletzt durch die Moderation, welche genau wie bei den realen Barcamps auch in diesem Fall von Community-Expertin Anne Seubert von Brands and Places übernommen wurde.
Fazit: Die Zeit der Corona-Pandemie ist gerade für Risikogruppen, wie Menschen mit Diabetes, besonders hart. Das erste virtuelle Barcamp der Blood Sugar Lounge hat gezeigt, dass es nicht das wichtigste ist WO wir uns begegnen, ob im realen oder virtuellen Raum, sondern nur DAS wir uns begegnen.