Serenity – Existenz dank dem Widerstand der Fans
Nichts ist stärker als die Macht von Fans: sie können verhindern, dass Fußballtrainer eingestellt oder entlassen werden, sie können einem Hersteller von Kartoffelchips helfen, neue Geschmacksrichtungen zu kreieren und sie können dafür sorgen, das aus Serien- Kinohelden werden. Wie der Film „Serenity – Flucht in neue Welten“ zeigt, der in dieser Woche in den deutschen Kinos gestartet ist.
Serenity beruht auf der TV-Serie Firefly des US-Fernsehsenders Fox TV. Obwohl die Serie in kurzer Zeit ein eingeschworene Fangemeinde erzeugte, wurde Firefly nach nur elf Folgen abgesetzt. Die Frankfurter Rundschau (FR) spekuliert, die Geschichten um die auf dem Raumschiff „Serenity“ versammelten Rebellen und Outlaws seien den Verantwortlichen des Fernsehsenders wohl zu subversiv gewesen.
Nach dem die Firefly-Fans 2003 bereits durchgesetzt hatten, dass die kompletten 14 Episoden auf DVD veröffentlicht wurden, entschloss man sich bei Fox nun auch einen Spielfilm zu produzieren: „Serenity verdankt seine Existenz dem aktiven Widerstand der Firefly-Fans, deren Vorgehen gezeigt hat, dass selbst ein Medienkonzern wie Fox bereit sein kann, sich dem Willen des Publikums zu beugen.“, so die FR (Seite 30, 24.11.2005)