„Don’t panic!“: Per Anhalter durch die Pandemie.
Wie die meisten Menschen auf diesem Planeten trifft auch uns diese Katastrophe völlig unvorbereitet. Wir stecken sinnbildlich in unseren Bademänteln, genau wie Arthur Dent, der Held in „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams, und reiben uns verwundert die Augen, während wir mit offenem Mund dabei zusehen, wie unsere vertraute Welt langsam aus den Fugen gerät.
So diffus die aktuelle Lage auch sein mag, zwei Dinge sind klar: Das Coronavirus stellt uns unmittelbar vor immense Herausforderungen. Und ähnlich wie bei der Klimakatastrophe sind bei der Bewältigung dieser Krise nicht nur die Entscheider in der Politik gefordert, sondern auch wir als Gesellschaft sowie jeder Einzelne von uns.
Vor diesem Hintergrund haben wir uns in der letzten Woche auch mit unserer Rolle als Agentur auseinandergesetzt. Bedauerlicherweise mussten wir feststellen, dass es für den richtigen Umgang mit Pandemien im Arbeitsleben weder ein Manual noch ein YouTube-Tutorial gibt. Also haben wir uns gefragt, wie der vor uns liegende, unwegsame Streckenabschnitt am besten zu bewältigen wäre.
Ein Handbuch ist dabei zwar nicht herausgekommen, aber wir haben uns intern auf drei Grundsätze verständigt. Wohin uns die Reise führen wird, wissen wir nicht, aber der Dreiklang stiftet uns Orientierung in einer immer chaotischer werdenden Zeit. Und sollte alles noch viel schlimmer kommen, halten wir uns einfach an die Devise, die Arthur Dent immerhin bis ins Restaurant am Ende des Universums gebracht hat: „Don’t panic!“
Informieren
In Krisenzeiten wie diesen haben Falschinformationen Hochkonjunktur. Als Agentur mit Wurzeln im viralen Marketing haben wir uns in der Vergangenheit intensiv mit der Verbreitung von Gerüchten auseinandergesetzt. Es gibt Studien, die aufzeigen, wie Desinformation die Ausbreitung von Epidemien beeinflussen kann. Darum ist gut informiert sein unsere erste Pflicht, damit wir Fehleinschätzungen, Hoaxes und Verschwörungstheorien aktiv entgegentreten können, wo immer sie uns begegnen – im Web oder in Gesprächen.
Intervenieren
Das Heimtückische am Coronavirus ist der Umstand, dass Infizierte oft tagelang ohne Symptome unterwegs sind und so, nichtsahnend, zu Überträgern werden. Als Agentur mit Sitz in einer Millionenstadt kommen wir auf dem Weg zur Arbeit und in unserem Großraumbüro unweigerlich mit anderen Menschen in Kontakt. Virologen raten dazu, die Anzahl der physischen Sozialkontakte strikt zu reduzieren. Deswegen haben wir uns bis auf Weiteres Homeoffice verordnet, um unseren Beitrag zu leisten, damit die Wachstumskurve der Neuninfektionen so flach wie möglich bleibt.
Innovieren
Die Pandemie entfaltet eine disruptive Kraft, die auch Chancen bereithält. Als Agentur mit einer über fünfzehnjährigen Geschichte haben wir jetzt die Möglichkeit, unsere Abläufe, Prozesse und Routinen zu hinterfragen und, wo nötig, zu durchbrechen beziehungsweise noch stärker zu digitalisieren. Darum werden wir uns in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten auf eine Entdeckungsreise begeben auf der Suche nach neuen, immersiven Arbeitstechniken und besseren, effizienteren Lösungen für uns selbst und für unsere Kunden.
PS: Liebe langjährige Partner, Kunden und sonstige Wegbegleiter, wir gehen davon aus, dass ihr euch ähnliche Gedanken und Sorgen macht und, genau wie wir, nach dem richtigen Umgang mit der aktuellen Situation sucht. Seid euch gewiss: Wir sind wie immer für euch da! Lasst uns wissen, was euch umtreibt und lasst uns gemeinsam Lösungsansätze finden. Vor allem aber bleibt alle gesund und „don’t panic“!