Von Schockwellen und Schockmomenten:
Die immersiven Welten des Sebastian Fitzek

„Möchtest du ein Geschenk von Sebastian Fitzek?“, hatten wir vor einigen Wochen im Auftrag von Droemer Knaur gefragt. Über 25.000 Menschen ließen sich nicht abhalten und beantworteten diese Frage bereitwillig mit „Ja“. Dabei wäre eigentlich eine gesunde Skepsis durchaus angebracht gewesen. Schließlich handelte es sich um Deutschlands meistgelesenen Thriller-Autor, der obendrein ganz unverhohlen damit drohte „Das Geschenk“ beziehungsweise seinen gleichnamigen neuen Roman, der am 23. Oktober erscheint, persönlich vorbeizubringen.

Was die Auserwählten bei der Geschenkübergabe erlebt haben, ist nun in einem Prank-Video zu sehen, das gestern Abend auf Facebook Premiere feierte. Denn anders als erwartet, kam Fitzek nicht zu einem gemütlichen Miteinander samt Autorenlesung vorbei. Stattdessen wurden die nichtsahnenden Leserinnen und Leser auf eine verstörende Reise geschickt und mit Situationen konfrontiert, in die auch Milan Berg, der unter Analphabetismus leidende Held der Geschichte, gerät.

Alternate Realities: Von ARG zu ARX

Sebastian Fitzek ist ein Autor, der seine Geschichten nicht ausschließlich in Buchform erzählt. Er begreift seine Romane als Einstiegstore in fiktionale, transmediale Welten, die auch außerhalb des Mediums Buch erlebt werden können. Konsequenterweise haben die Promotions für seine neuen Bücher keinen bloßen Ankündigungscharakter. Vielmehr handelt es sich um interaktive, erzählerische Prologe, die darauf ausgelegt sind, das Publikum bereits lange vor dem Erscheinungstermin zu unterhalten und zu involvieren.

Seit über zehn Jahren haben wir nun bereits das große Vergnügen, solche immersiven Vorgeschichten gemeinsam mit dem Autor zu entwickeln und dabei immer wieder neue Erzählformate auszutesten. Angefangen hat alles im Jahr 2007 mit dem Alternate Reality Game (ARG) „Push11“ für Fitzeks erstes Hardcover „Das Kind“. Die Idee, ahnungslosen Menschen ungefragt eine Pizza mit USB-Stick inklusive eines furchteinflößendem Videos ins Haus zu liefern, sendete damals Schockwellen durch das Web und durch die Verlagsbranche.   

Anders als bei einem ARG, das einem eher kleineren Kreis von Menschen eine extrem intensive Erfahrung beschert, zielt eine Alternate Reality Experience (ARX) von Anfang an immer auch auf eine immersive Wirkung beim Screenpublikum ab. So wurde die Experience für „Das Geschenk“, die wir gemeinsam mit der Filmproduktion Schurkenstart umgesetzt haben, so konzipiert, dass man an den Ereignissen auch dann teilhaben kann, wenn man nicht unmittelbar körperlich vor Ort ist. Die Sogwirkung entsteht hier unter anderem durch den Einsatz versteckter Kameras und durch Schockmomente. Wie die ersten Reaktionen an den Bildschirmen vermuten lassen, werden beim Publikum die gewünschten Effekte erzielt.

Geschocktes Screenpublikum
(Quelle: https://www.facebook.com/sebastianfitzek.de/)

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