Botschafter Phantásiens:
„Die unendliche Geschichte“
als immersive Leseerfahrung

Wenn hier zulande von Immersion die Rede ist, dann überwiegend im Zusammenhang mit neueren Technologien wie VR-Systemen oder 360°-Videos. Dabei benötigt man kein Headset, um die eigene Realität hinter sich zu lassen und in eine andere Welt aufzubrechen. Passionierte Leser wissen, dass eine Buchlektüre so intensiv sein kann, dass es sich beinah so anfühlt, als würde man körperlich in der Geschichte versinken.

Vor genau 40 Jahren erschien ein Roman, der von einer solchen immersiven Leseerfahrung erzählt. Es ist die Geschichte eines kleinen Jungen, deren Grundidee so einfach ist, dass der Autor in der Lage war, sie in nur einem einzigen Satz auf einen Zettel zu schreiben: „Ein Junge gerät beim Lesen einer Geschichte buchstäblich in die Geschichte hinein und findet nur schwer wieder heraus“.

Wer nach Phantásien reist, kehrt als anderer Mensch in seine gewohnte Welt zurück.

Als ich „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende zum ersten Mal gelesen habe, war ich etwa im gleichen Alter wie der Held Bastian Balthasar Bux. Mich mit ihm und seiner Lebenssituation zu identifizieren, fiel mir damals nicht schwer. Ähnlich wie der Junge auf dem Dachboden, verlor auch ich irgendwann beim Lesen den Boden unter den Füßen und wurde hineingezogen in die Welt Phantásiens, um gemeinsam mit Atréju die kindliche Kaiserin zu retten. Und genau wie der Protagonist, hatte auch ich am Ende dieser langen, aufregenden Reise das komische Gefühl, etwas erlebt zu haben, das mich verändert hat.

Heute weiß ich, dass es damals vielen Menschen ähnlich ergangen ist wie mir. Mit einigen von ihnen haben wir in den letzten Monaten über „Die Unendliche Geschichte“ und ihre ganz persönliche Lesereise gesprochen, darunter auch einige Prominente wie Annette Frier oder Eckart von Hirschhausen. Anlass bildete eine Aktion zur Bekanntmachung einer Schmuckausgabe mit Illustrationen, die wir anlässlich des Jubiläumsjahrs für den Thienemann-Verlag umgesetzt haben.

Botschafterin Phantásiens: Annette Frier

In unseren Gesprächen mit den „Botschaftern Phantásiens“ kam die transformierende Wirkung, die immersive Erlebnisse bei ihrem Publikum entfalten können, deutlich zum Ausdruck. Wer nach Phantásien reist, kehrt als anderer Mensch in seine gewohnte Welt zurück. Michael Ende ist es allein mit analogen, erzählerischen Mitteln gelungen, eine immersive Welt zu erschaffen, deren Erleben so eindrucksvoll und emotional ist, dass die Erinnerungen über Jahrzehnte lebendig bleiben.

Wer mag, kann noch bis zum 13. November selbst Botschaftern Phantásiens werden und seine Erinnerungen teilen. Unter allen Einreichungen wird jede Woche eine Schmuckausgabe verlost, die von Sebastian Meschenmoser, dem Illustrator der Sonderedition, mit einer persönlichen Widmung versehen wird.

PS: Vielen Dank an alle, die uns dabei unterstützt haben, die Aktion „Botschafter Phantásiens“ auf den Weg zu bringen! Ein ganz besonderer Dank gebührt Oliver Hoffmann, der uns am Anfang dieses Weges die Richtung gewiesen hat.

Immersion mit analogem Headset: Oliver reist nacht Phantásien

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