The Blair Witch Diplomprojekt
Wie die Geschichte von vm-people anfing

Die Geschichte von vm-people beginnt mit einem dicken blauen Buch. Es trägt, den, zugeben, etwas sperrigen Titel Virus Kommunikation – Aspekte epidemischer Verbreitungsprozesse im Internet“ und geht der Frage nach, wie die Low-Budget-Produktion „The Blair Witch Project“ ohne große Werbekampagne zum profitabelsten Film aller Zeiten werden konnte.

Heute vor genau 20 Jahren, am 31. März 2001, habe ich die Diplomarbeit, die ich zusammen mit meiner Ko-Autorin Vera Krauße verfasst habe, fertiggestellt und abgegeben. Einige Zeit später wurde aus unserer Diplomarbeit eine Marke und noch viel später sogar eine Agentur. Aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden.

20 Jahre danach

Das Vorgehen der Macher von „Blair Witch“, dass wir in der Arbeit untersucht haben, stellte sich in vielerlei Hinsicht als stilbildend heraus und erwies sich nicht nur als eine Art Blaupause, wie digitales Storytelling in einer vernetzten Welt funktioniert. Es zeigte auch auf, welche Rolle einem aktiven, partizipierenden Publikum bei der erfolgreichen Einführung einer Marke, in diesem Fall einer Entertainment-Franchise, zukommen kann.

Die Einleitung unserer Arbeit liest sich wie ein Rant gegen klassische Formen der Marketingkommunikation, die darin als „Unterbrecher-Werbung“ abgekanzelt wird und die mit einem wegweisenden Zitat von Seth Godin endet: „You can no longer survive by interrupting strangers with a message they don’t want to hear, about a product they’ve never heard of, using methods that annoy them.”

Unterwegs im Geiste der Blair Witch

Der Geist, in dem dieses Vorwort verfasst ist, ist der Gleiche, mit dem vm-people gegründet wurde und der mich und mein Team auch heute noch antreibt. Anstatt Menschen mit irrelevanten Botschaften zu belästigen und sie gewaltsam aus einer Geschichte bzw. aus dem Zustand der Immersion herauszureißen, sollten Marken selbst Geschichten erzählen bzw. zu Geschichten werden.

Dass meine Diplomarbeit erst der Anfang einer Geschichte sein würde, an der ich auch nach 20 Jahren noch schreibe, hätte ich mir damals nicht träumen lassen. Mit unserem Einzug in die Virtual Reality und unseren Events in Social-VR unter dem Label IMMERSIVE X haben wir unlängst ein neues Kapitel unserer Agenturgeschichte aufgeschlagen. Wohin genau uns das führt, können wir noch nicht sagen, aber wir werden euch davon erzählen.

Fortsetzung folgt.


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