„Offline“:
Grenzerfahrungen als Stilmittel beim Markenaufbau

„Arno Strobel liebt Grenzerfahrungen und teilt sie gern mit seinen Lesern.“ Mit diesen Worten charakterisiert der S. Fischer Verlag seinen Autor, dessen neuer Psychothriller „Offline“ am 25. September erschienen ist. Sowohl Strobels neuer Roman als auch seine Biographie sind das Ergebnis eines intensiven Prozesses, in dessen Verlauf sich Verlag und Autor an einen Tisch gesetzt haben, um sich grundlegende Gedanken zum Markenauftritt zu machen. Ich selbst durfte diesen Prozess von Anfang an mit begleiten.

Die Brand-Story als roter Faden in der Markenführung

Erklärtes Ziel war die Schärfung des Markenprofils, um Arno Strobel auf das nächste Level seiner Entwicklung als Autor zu heben. Das Fundament dieses Prozesses bildet eine spannende Grunderzählung, die ihn im Thriller-Segment von anderen Autoren unterscheidbar machen soll und die sowohl bei seinen Fans, als auch bei neuen Lesergruppen auf positive Resonanz stößt. Der Begriff „Grenzerfahrung“ spielt bei der Formulierung von Strobels Brand-Story eine zentrale Rolle.

Foto: Gaby Gerster

Eine solche Grunderzählung ist heute von größter Bedeutung, egal ob es sich um eine Autor*innen-Marke oder beispielsweise um eine Brand im Fast-Moving-Consumer-Segment handelt. Denn in den interaktiven, sozialen Medien sind Marken nichts anderes als Narrative, an deren Entstehung das Publikum fleißig mitstrickt. Um so wichtiger ist es, dass Marken über eine prägnante, emotionale Story verfügen, die bei der Führung über alle Kanäle hinweg stets als roter Faden dient.

Wenn der Watzmann ruft …

Grenzerfahrungen machen Strobels Leser nicht nur bei der Lektüre seiner Romane, die sich in der Regel mit menschlichen Urängsten auseinandersetzen. Die eigenen Grenzen können Strobel-Fans auch im Rahmen der immersiven Experience zu seinem neuen Buch ausloten, das in der beklemmenden Abgeschiedenheit der Berchtesgadener Bergwelt angesiedelt ist. Eine Gruppe von elf Lesern hatte die Möglichkeit, tief in die Welt der Geschichte einzutauchen, und gemeinsam mit dem Autor auf den Spuren der Romanfiguren zu wandeln.

„Offline“: Du wolltest nicht erreichbar sein, jetzt sitzt du in der Falle!

Qualifizieren konnte man sich für den außergewöhnlichen Trip, durch die Teilnahme am „Offline“-Day (15. August 2019), an dem man gänzlich auf Smartphone und Internet verzichten musste. Mir wurde die Aufgabe zuteil, die bunt zusammengewürfelte Gruppe in der Rolle des Leiters des innovativen Reiseunternehmens Triple-O-Journey aus dem Roman anzuführen. Höhepunkt der anspruchsvollen  Bergwanderung in der Watzmann-Region war eine Leserunde mit Arno Strobel im Kärlingerhaus in 1.638 Meter Höhe.

Inzwischen sieht es so aus als hätten sich die Strapazen gelohnt: Der neue Psychothriller von Arno Strobel kletterte gleich in der ersten Woche nach seiner Veröffentlichung auf Platz 3 der SPIEGEL-Beststellerliste!

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